VDC Meeting Hamburg

Wecker. Um 06:10 h stehe ich am Lufthansaschaler A 81.
Abflug pünktlich um 06:40 Uhr. Der Flug ist schnell, ruhig, also unspektakulär.

Nach der Landung in Hamburg kaufe ich ein neues Hemd in einem der gefühlten Einhundert Flughafenshops mit 30% Rabatt! Mit dem Taxi zum Hotel Engel, Niendorfer Str. 55 (13,-€).

Ich bin viel zu früh, keiner da, also ab in den Frühstücksraum und für 12,-€ lecker Rührei mit Speck. Geht doch! Dabei ausgiebig Zeitung gelesen. Wann gab’s das zuletzt? Muss Jahre her sein, dass ich die “Welt” von vorne bis hinten komplett gelesen habe.

 

Zwei Tische vor mir sitzen zwei Engländer und telefonieren mit der gesamten Welt und SMSen sich bei eingeschalteten Tastentönen die Finger wund. Im Frühstücksraum kleben überall gut sichtbar solche komischen Piktogramme. Ein schwarzes Mobiltelefon auf weißem Grund mit einem roten Querbalken? Muss man die als Engländer verstehen, seniere ich vor mich her.

Vermutlich ist es dem EM Viertelfinalspiel England gegen Italien geschuldet und den verschossenen Elfmetern. Ich möchte den beiden aber lieber nicht auf den Zeiger gehen und sie nach einer englischen Piktogrammübersetzung fragen. Zu meiner Ehrenrettung sei noch gesagt, dass die beiden ziemlich kräftig und mordsmässig tätowiert waren.

Jetzt ist es 10 Uhr und ich sitze im Konferenzraum 3 und schreibe diese Zeilen. Ob es wieder für einen Eintrag auf meiner Internetseite im so genannten “unsortierten Tagebuch” reicht? Mal schauen! 10 nach 10 Uhr. Immer noch keiner da…. Kopf nach hinten, Augenpflege! Melde mich später nochmal.

10:30 Uhr, der Saal füllt sich. Hallo Du, Hallo Ihr, alles klar? Laufen die Geschäfte? Wann bist Du gekommen? Wie geht’s? Am liebsten Gut kommt als Antwort von mir. Typisch niederrheinisch hat mal Hans-Dieter Hüsch dazu gesagt. Fand ich gut, ist kurz sagt auch alles aus.

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Liegt sicherlich auch an den spannenden Themen, über die referiert wird. Datenschutz, Copyright Verstöße, Bildrechte, Abmahnungen etc.

Mittagspause mit Spargelcremesuppe, Sommersalat mit Fischvariationen. Lecker! Ehrlich, wirklich, nicht einfach nur so gesagt. Man sagt ja gerne mal lecker, einfach um des lieben Frieden Willen, aber hier war es wirklich lecker. Obwohl…, Nein Quatsch. Lecker war’s.

Nach der Pause geht es weiter mit den Themen… über die ich hier leider nicht schreiben darf, schließlich sind sie interner Natur und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Sorry! Aber ich kann Euch, die User hier beruhigen, so spannend war es nicht.  Verschlossen

Kaffeepause und weiter gehts. Meine Uhr zeigt 17 Uhr. Langsam wird es Zeit denke ich, denn um 18:30 Uhr ist boarding Gate A 37. Gemächlich und fast schon gelangweilt fällt mein Blick auf das Handy meiner Nachbarin Marion. 17:27 Uhr steht da! Uff, jetzt aber “Hatty-Hatty” (wie um alles in der Welt schreibt man Hatty?). Werde ich mal bei Gelegenheit Googlen (auch so ein bescheuertes Wort). Schlimm genug nicht zu wissen wie Hatty geschrieben wird, aber wer hat dieses Wort überhaupt als erster in den Raum geworfen?

Kleiner Zwischenbericht für die, die sich gerade Sorgen machen, ob ich den Flieger (Kranich) noch gekriegt habe. Ich schreibe diese Zeilen völlig tiefenentspannt auf dem Rücksitz eines Taxi (Mercedes E Klasse Kombi). Beim Bezahlen gebe ich dem Fahrer den Spitznamen Fernando Alonso. Alles Gut!

Sicherheitskontrolle und ab zum Gate. Was ist? Verspätung! Na toll, umsonst gehetzt. Dieses Gewusel hier am Flughafen muß ebenfalls mal näher betrachtet und durchleuchtet werden. Es ist immer das gleiche. Die Hektik einiger weniger überträgt sich auf alle anderen. Eine, zwei rennen oder hetzen, schon hat man das Gefühl auch etwas zu verpassen und man beschleunigt auch. Heute war ich einer von denen, die andere „angehetzt” haben.

Nach 30 minütiger Verspätung, die ich mit einem Holsten vom Fass (3,30 €) überbrückt habe, geht es mit LH 2700 zügig zurück nach Düsseldorf.  Über den Wolken bei strahlendem Sonnenschein ein Glas Weißwein mit Salzgebäck. Stark!

 

Ab zum Parkhaus, Auto gesucht und gefunden und ab Richtung Heimat. Die Piste ist frei, so stürme ich um 21:20 Uhr unsere Dorfkneipe und gönne mir als „Absacker” noch ein Gedeck (Bier und Malteser). So ging ein langer aber interessanter Tag zu Ende.

 

 

bis denne
Christian

 

P.S. Für alle, die nun noch wissen möchten was VDC bedeutet.
Schaut mal rein unter www.vdc.de.