Kurztrip quer durch die British Virgin Islands

Vom 07.05-15.05.2016 war ich auf einer ‚Informationsreise‘ in den Britischen Jungferninseln, kurz BVI’s.

 

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Eingeladen vom Touristboard BVI und von Moorings/Sunsail. Dafür nochmals ein dickes DANKESCHÖN.

Wie fange ich meinen Bericht nun an? Was soll ich sagen?

 

 

 

 

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Ich habe im Text einige Links eingebaut, denen Ihr folgen solltet!

 

Bereits 8 mal, jetzt zum 9. mal war ich in diesem Traumrevier unterwegs. Bisher immer als Skipper.

Hier fing es an neu für mich zu werden, denn bei diesem Törn hatten wir einen einheimischen Skipper an Bord.
Mal keine Verantwortung zu haben und die schönen Seiten des Lebens so richtig genießen zu können. So gesehen also eine neue Erfahrung für mich.

Bereits am Freitag, den 06.05. ging es für mich los. Mit dem Zug ab Rheinberg nach Frankfurt Flughafen. Hier hatte ich mir ein Hotelzimmer gebucht, um die Reise am nächsten Morgen entspannt angehen zu können. Eine gute Entscheidung. Das Sheratonhotel liegt mitten im Flughafengelände und bietet besten Service und Komfort. So war ich am Samstag, 07.05. morgens um 08:30 Uhr ausgeschlafen am Check-In Schalter der Condor, wo ich die anderen Reisenden getroffen habe. Mit 9 anderen Teilnehmern waren wir komplett und startklar. Die Condor auch und so hoben wir pünklich um 10:40 Uhr ab Kurs Puerto Rico.

Nach 9 Stunden Flug und drei Spielfilmen Landung in San Juan (SJU). 3,5 h Aufenthalt (ein 0,3l Bier kostet hier 11,-US$!!!) ging es mit Seaborn in 35 Minuten ‚rüber‘ nach Tortola, der Hauptinsel der BVI’s. Ortszeit 19:20 Uhr und bereits dunkel. Transfer zur Marine (20 Minuten), Klamotten auf’s Schiff und ab in die Hafenbar. Außentemperatur 28°C.

Am nächsten Morgen typisches, karibisches Wetter. Sonnig mit einzelnen Wolken und schwülwarm um 30 Grad.

Mittags ging es mit zwei Catamaranen 44/48 Fuß los. Sarres-Schockemöhle53-1Skipper Pedro und Shaka haben alles im Griff und für Stimmung gesorgt. Bei uns an Bord mit ‚Shaka‘ lief von morgens bis abend Reggaemusik. Gut so! Nachmittags waren wir auf Peter Island. Anlegedrink und eine Inselrundfahrt mit Besichtigungen von ‚Ferienhäusern‘. Gasthäuser würde es besser treffen, denn Ferienhaus kann mal das, was wir in dieser Woche uns landseitig angeschaut haben wirklich nicht nennen. Die Bilder beschreiben besser was ich sagen möchte!

In der Deadmansbay Sarres-Schockemöhle11-1gab es Lunch bei Livemusik (Steelband). Weiter ging es zur Insel Norman Island, BBQ an Bord. Ludger vom BVITB hat erstklassige Steaks am Außengrill gezaubert. Später ging es mit dem Beiboot noch zur ‚Willy T.“ (Hier der Link…) (oder https://www.facebook.com/pages/Willy-T-Pirates-Bight-Norman-Island-BVI/209349509079601) Dieses Partyschiff ist ein ‚must have‘.

Next day: Früh morgens Zwischenstop an den Tauchgründen ‚The Indians/ Pelican Island‘, danach weiter zum Tagesziel Soopers Hole/Westend. Inselrundfahrt und Besichtigung von drei Gasthäusern/Hotelanlagen. Abends Dinner bei Pussers, bei einem typischen Painkiller (Stärke 2 von 4).

Dienstag: 10 Uhr Ablegen mit Ziel Jost van Dyjk. Erster Badestop ‚Sand Split‘, zweiter Badestop in der ‚White Bay‘. Hier wurde in der ‚Soggy Dollar Bar‘ der ‚Painkiller‘ erfunden. Sarres-Schockemöhle35-1Ebenfalls ein ‚must have‘ in diesem Revier. Man(n)/Frau schwimmt stilecht mit ein paar Dollerscheinen an den Strand, hängt die Scheine an der Bar zum trocknen auf und bestellt bis erstens die Scheine trocken und/oder aufgebraucht sind :-). Auch diesen Programmpunkt haben wir erfolgreich geschafft. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann in die Nachbarbucht Greatharbour gefahren und haben dort geankert. Hier gibt es zum Dinner in die berühmte Bar ‚Foxy’s. Jeder Hollywoodschauspieler war wohl schonmal hier.

Hinweis/Buchempfehlung von mir: 1000 palces to see before you die. Hier ist Foxy’s auch genannt und das will bei dem Buch wirklich was heißen!!

Mittwoch: Mittags Zwischenstop in ‚Scrub Island‘. Sarres-Schockemöhle62-1Besichtigung einiger ‚Gasthäuser/Villen‘ und der Hotelanlage. Lunch am Pool. Weiter unter Segeln nach Virgin Gorda. Im Sound ging es in den ‚Bitter End Yachtclub‚. Wieder Besichtigungen, abends dann rüber zum Dinner nach ‚Sabarock‚.

Donnerstag: Frühstück im ‚Bitter End Yachtclub‘. Bis zum Mittag hatten wir Zeit die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten (SUP, Kajak, Hobbycat, Laser…) zu nutzen oder nur faul am Strand zu liegen. Um 12:30 Uhr legten wir ab, um bereits nach 15 Minuten in der Leverickbay wieder von Bord zu gehen. Hier wurden wir von einem offenen Großraumtaxi erwartet und machten uns auf Virgin Gorda von der Landseite zu erkunden. Vier Gasthäuser und Anlagen haben wir besichtigt. Sarres-Schockemöhle67-1Highlight war sicherlich die Privatanlage „Katitche Point Greathouse„. Ein Blick auf die Internetseite sagt eigentlich alles….

Am Ende der Tour sind wir zu den Felsformationen „The Bath“ gefahren und hatten dort Zeit zum schauen, klettern relaxen im Wasser. Um 17 Uhr ging es dann zur Marina ‚Virgin Gorda Yachtharbour‘, wo die Skipper unsere Yachten hin verlegt hatten und uns mit einem kühlen Anlegedrink erwarteten. Nach dem Besuch der großzügigen Sanitäranlagen trafen wir uns auf einer unserer Yachten zum gemeinsamen Abendessen. Um 03:30 Uhr beendeten wir einen erlebnisreichen und tollen Tag.

Freitag: Früh morgens legten wir im Starkregen ab und machten uns auf nach Cooper Island. Sarres-Schockemöhle45-1Hier finden Yachten vor dem Beach Club ein Bojenfeld. Der Name Beachclub passt eigentlich nicht, denn er suggestiert ‚Krach, Menschenmengen, Hektik…‘, das ist hier aber ganz anders. Es ist eine kleine überschaubare Anlage mit wenigen Gasthäusern, einem tollen Restaurant, einer Rumbar, einer kleinen Eisdiele, einem Shop und einem eigenen Divecenter. Alles liebevoll gestaltet und wunderschön!

Nach einem Mittagessen ging es zurück zum Ausgangshafen nach Tortola. Um 17 Uhr ging es dann mit einem Taxi zur Nordseite der Hauptinsel in die ‚Cane Garden Bay‘. Halbmondförmig liegt Sie da und man hat einen Traumblick genau nach Westen in den Sonnenuntergang. Im „Myetts“ Abendessen bei Livemusik (natürlich Reggae). Zurück an Bord gab es noch einen Absacker und der letzte Tag der Reise war somit leider vorbei.

Am nächsten Morgen hieß es Tasche packen, noch ein paar Yachten anschauen und dann ab zu Flughafen. Hier hatte man für uns einen Privatmaschine (flybvi.com) gechartert. Sehr cool! Auf meine Frage an den Piloten, ob es einen ‚Jumpseat‘ (Wikipedia: Ein Jumpseat ist ein Klappsitz in einem Flugzeug, der für Mitglieder der Crew z. B. während Start und Landung vorgesehen ist) an Bord gibt, hat er mir direkt den Co-Pilotensitz zugewiesen. Sarres-Schockemöhle48-1Ein tolles Erlebnis den 40 minütigen Flug bis Puerto Rico so hautnah miterleben zu dürfen.

Der Rest ist schnell erzählt. Check-In bei Condor und Rückflug völlig unspektakulär, ebenso die Rückfahrt mit der Bahn von Frankfurt nach Rheinberg.

Es waren 8 perfekt organisierte und erlebnisreiche Tage, die ich nicht missen möchte. Allen Beteiligten meinen allergrößten Dank!

Falls nun jemand auf den Geschmack gekommen ist und gerne die BVI’s hautnah erleben möchte, der darf mich sehr gerne ansprechen.
Meine Firma Sarres-Schockemöhle Yachting GmbH erledigt dann den Rest 🙂

 

Hier nun noch einige Bilder der Reise.